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Es ist kein Geheimnis: Ideenmanagement ist ein bedeutender Baustein für die Innovationskraft von Unternehmen. Doch wie bringen Sie Ihre Mitarbeiter dazu, Ideen tatsächlich aktiv einzubringen? Mit Wertschätzung und einem Prämiensystem! Warum Prämien für den Erfolg Ihres Ideenmanagements wichtig sein können und worauf Sie beim Prämieren achten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Es geht um Wertschätzung und Ansporn

Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem klassischen Meeting. Sie haben eine Idee, tragen diese begeistert und mit klopfendem Herzen vor – und Ihre Kollegen zucken nur mit den Schultern und fahren teilnahmslos mit der Tagesordnung fort. Werden Sie beim nächsten Mal noch einmal eine Idee präsentieren?

Vermutlich nicht.

Genauso würde es auch Ihren Mitarbeitern gehen. Ein wesentlicher Teil des Ideenmanagements besteht deshalb darin, Ihre Mitarbeiter für den Beitrag von Ideen zu belohnen. Prämien sind ein hervorragendes Mittel dafür – gleichzeitig schaffen Sie Wettbewerb und zeigen Wertschätzung für Ihre Mitarbeiter. Im Ideenmanagement unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Prämienarten:

Geldprämien und Sachprämien

Geldprämien

Geldprämien bieten Transparenz, weil die Prämienhöhe für den „Ideeneinreicher“ leicht nachvollziehbar ist. Dafür gelten Geldprämien als steuerpflichtiger Arbeitslohn und die Berechnung ist aufwändig. In vielen Fällen bieten Geldprämien auch lediglich einen Einmaleffekt: Die Prämierung wird vom Mitarbeitern schnell vergessen.

Sachprämien

Sachprämien ersetzen in vielen Unternehmen vor allem kleinere Geldprämien, um die Versteuerung zu vermeiden. Während eine Sachprämie in vielen Fällen länger in Erinnerung als eine Geldprämie bleibt, ist der steuerliche Freibetrag niedrig (44,00 EUR). Außerdem ist die Verwaltung von Sachprämien komplex (einmal pro Monat € 44,00 müssen Sie von allen anderen Zuwendungen sauber trennen können).

Hier noch einmal die Vorteile und Nachteile von Geld- und Sachprämien in einer Grafik zusammengefasst:

Vorteile der verschiedenen Prämienarten. Geldprämien zeichnen sich durch die Transparenz aus, bieten aber nicht das Kreative Potential und den psychologischen Mehrwert von Sachprämien.

Übrigens: Unternehmen können ihren Mitarbeitern eine erhebliche Menge pro Jahr als Sachzuwendung steuerbegünstigt zukommen lassen.

Oder Sie versuchen es unkonventionell

Unsere Kunden verfolgen verschiedene Ansätze der Prämierung. Da man im Allgemeinen nicht pauschal sagen kann, welche Prämienart geeignet ist, werden Unternehmen im Ideenmanagement kreativ:

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Partys

Belohnen Sie das gesamte Team mit einer Feier – vor allem wenn Teamarbeit im Mittelpunkt Ihres Ideenfindungsprozesses steht. Mit spaßigen Teamevents, leckeren Brunches oder Drinks nach der Arbeit profitieren alle gemeinsam von der Idee eines Einzelnen.

Travelicon

Urlaubstage

Wer hätte nicht gerne einen zusätzlichen Urlaubstag, den man nach Belieben einsetzen kann? Dies ist ein kaum genutzter, aber sehr wirksamer Belohnungsanreiz für jedes Ideenmanagement.

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Büroupgrades

Ob ein besserer Bürostuhl oder ein kostenloses Mittagessen: Es gibt viele Möglichkeiten, den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Sie könnten sogar eine Umfrage durchführen, welche Upgrades für Ihr Team am interessantesten wären.

Tipp: Eine frühe Art der Belohnung ist die Beschäftigung mit der Idee selbst. Wählen Sie deshalb eine Plattform, auf der jeder Mitarbeiter Ideen einreichen kann und transparent die Bearbeitung seiner Idee verfolgen kann – so hat jeder Mitarbeiter das Gefühl, fair berücksichtigt zu werden. Mit einer passenden Ideenmanagement Software funktioniert das am besten.

Bleibt nur noch eine Frage zu klären:

Was genau sollten Sie im Prozess wann prämieren?

Je nach Unternehmen und Unternehmenskultur können Sie Prämien auf verschiedene Arten vergeben:

1. Einreichprämien

Eine Idee wird eingereicht und als wertvolle Idee anerkannt. Oder die Prämie wird erst bei einer bestimmten Anzahl von eingereichten Ideen fällig, zum Beispiel X Ideen pro Jahr.

2. Anerkennungsprämie

Idee wird angenommen, aber ggf. nicht umgesetzt. Die Idee stellt zwar eine besondere Denkleistung des Einreichers dar, bringt aber keinen unmittelbaren Nutzen.

3. Umsetzungsprämie

Die Prämie wird für die konsequente Umsetzung der eingereichten Ideen fällig (zum Beispiel um einen Umstand am Arbeitsplatz zu verbessern).

Genauso kann sich die Höhe der Prämien nach verschiedenen Faktoren richten. Zum Beispiel Nutzenart (berechenbarer Nutzen / nicht berechenbarer Nutzen), Entgeltstufe des Einreicher oder Aufgabennähe.

Schlusswort

Wenn es um Ideenmanagement geht, sind Prämien in fast jeder Unternehmenskultur hilfreich – der Erfolg ist jedoch nicht immer leicht zu messen. Prämien demonstrieren Vor Allem Wertschätzung und bieten Mitarbeitern einen zusätzlichen Anreiz, ihre Ideen einzubringen. Achten Sie jedoch darauf, dass die Prämien nicht nur eine Kultur des Wettbewerbs fördern – schließlich ist Teamarbeit in den meisten Unternehmen mindestens genauso wichtig.

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Bei einer Ideenmanagement Software wird die Prämierung automatisch berechnet, wobei verschiedene Faktoren berücksichtigt werden können. Nehmen Sie Kontakt auf und lassen Sie sich gerne unverbindlich von uns zu dem Thema beraten.

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